23 Wohnungen nach Zimmerbrand unbewohnbar

Ein Hausbewohner bemerkte, dass unter einer Wohnungstür im vierten Obergeschoss Brandrauch hervorquoll und alarmierte die Feuerwehr.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 01.03.2014 02:52 Landsberger Straße Zimmerbrand Mittelfeuer SE

Zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) konnten die Wohnungstüre der betroffenen Wohnung eintreten und den Bewohner, einen 41-jährigen Münchner, aus der brennenden Wohnung herausbringen.

Der Münchner und die beiden Beamten erlitten bei dieser Rettung eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden danach vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen auf der Gebäuderückseite bereits aus dem Fenster und drohten auf das darüber liegende Stockwerk überzugreifen. Über eine Drehleiter stiegen die Einsatzkräfte in das vierte Obergeschoss und löschten. Ein Übergreifen des Feuers auf das darüber liegende Stockwerk konnte dadurch gerade noch verhindert werden.

Ein weiterer Trupp verschaffte sich über den Treppenraum Zugang zur Brandwohnung. Die Eingangstür zur Wohnung war bereits durchgebrannt. Das Feuer war mit zwei Löschrohren schnell gelöscht. Ein Hausbewohner versuchte vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch den total verrauchten Flur im vierten Obergeschoss aus dem Haus zu flüchten.

Nach nur wenigen Metern brach er bewusstlos zusammen. Die Einsatzkräfte brachten den Mann ins Freie und begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Ein Feuerwehr-Notarzt übernahm den Patienten mit einer schweren Rauchgasvergiftung und brachte ihn zur Weiterbehandlung in eine Münchner Klinik. Sein Zustand ist kritisch. Die Rettungsdienstkräfte mussten insgesamt fünf Personen versorgen.

Die 23 Wohnungen auf der Etage sind durch Rauch und Ruß derzeit unbewohnbar. Fünf Hausbewohner waren während des Einsatzes in einem Großrettungswagen untergebracht und wurden anschließend von der Johanniter Unfallhilfe in einer Notunterkunft untergebracht. Der entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.