Personenrettung aus Fahrgeschäft

Ein durchgeschmorter Motor löste am frühen Nachmittag beim Olympia Looping am Münchner Oktoberfest eine Sicherheitseinrichtung aus. Diese stoppte einen gerade in die Achterbahn einfahrenden Zug und setzte ihn fest.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 27.09.2008 14:44 Schaustellerstraße Unfall mit Fahrgeschäft IuK-Einsatz SE

Der Betreiber des Fahrgeschäfts und seine Mitarbeiter gingen nach einem schon im Vorfeld festgelegten Notfallplan vor und führten circa 20 Personen über den baulichen Rettungsweg wieder zurück auf den Boden. Die vordere Gondel des Zuges ragte aber bereits soweit über das Ende des Rettungsweges hinaus, dass die vier darin sitzenden Italiener nicht über diesen Weg gerettet werden konnten. Hieraufhin verständigte der Betreiber die Feuerwehr München.

Aufgrund der Höhe der Anlage mit 33 Metern erreichen normale Hubrettungsgeräte der Feuerwehr die Gondeln an dieser Stelle nicht. Deshalb kam die Hubrettungsbühne der Berufsfeuerwehr München mit einer maximalen Rettungshöhe von 53 Meter zum Einsatz. Einsatzkräfte der „Wiesn-Wache“ stiegen über den Rettungsweg zu den drei Männern und einer Frau im Alter von 20 bis 25 Jahren auf und sicherten sie. Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr München ermöglichte den Fahrgästen den sicheren Überstieg in den Rettungskorb der Hubrettungsbühne.

Dank der Sicherheit der Anlage wurde niemand verletzt. Aufgrund der guten Zusammenarbeit der am Oktoberfest beteiligten Sicherheitskräfte konnten die Rettungs- und Anfahrtswege problemlos abgesperrt und freigehalten werden.