Verdacht auf Kampfmittel

Auf einer Baustelle wurde bei routinemäßigen Sondierungsarbeiten nach Kampfmitteln ein metallisches Objekt in ca. vier Metern Tiefe entdeckt, das zur näheren Bestimmung ausgegraben werden sollte.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 24.04.2013 17:51 S-Bahnhof Pasing Verdacht auf Kampfmittel IuK-Einsatz SE

Im Verlauf dieser Grabung stellte sich heraus, dass der Durchmesser der Baugrube vergrößert werden muss. Dafür wurde zusätzliches technisches Gerät zur Grabung und zur Abstützung der Seitenwände in der Grube benötigt, das am Abend nicht mehr beschafft werden konnte. Somit wurden gegen 22:30 Uhr die Grabungsarbeiten beendet und die Baugrube wieder provisorisch aufgefüllt.

Nach Angaben der Feuerwehr besteht keine Gefahr. Es bestehen auch keine Behinderungen für den Schienenverkehr und nur geringfügige Einschränkungen für den Straßenverkehr im unmittelbaren Nahbereich um die Baustelle. [pol]

Nachdem die Aushubarbeiten an der Baugrube durch den Kampfmittelräumdienst und der Baufirma beendet waren, stellte sich am 26.04. gegen 0:40 Uhr heraus, dass es sich um einen Eiseneinschluss im Boden handelte. Ebenfalls wurde festgestellt, dass sich in diesem Bereich ein verfüllter Bombenkrater aus dem 2. Weltkrieg befand. Die Grube wird im Laufe der Nacht durch die Baufirma wieder mit Erdreich verfüllt.

Vor Ort waren rund 110 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundespolizei, Rettungsdienst und Polizei sowie anderen beteiligten Dienststellen und Behörden im Einsatz. [bfm-pie/fel]