Zeitintensiver Appartementbrand

In einer Wohnung hat es am vergangenen Samstag gebrannt. Die Bewohnerin konnte selbst flüchten, den Notruf wählen und die Feuerwehr empfangen.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 15.07.2023 18:20 Kraelerstraße Alarmstufenerhöhung auf B4 Kleinfeuer IUK, SE, SÜD

Als die Bewohnerin einer Wohnung im vierten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses einen Brand bemerkte, flüchtete sie und rief den Notruf. Als die Feuerwehr eintraf, empfing sie bereits die Einsatzkräfte am Eingang und teilte ihnen alle nötigen Umstände mit. Weitere Bewohnerinnen und Bewohner hatten ebenfalls das Gebäude bereits verlassen.

Als die Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung ins Gebäude gingen, war bereits der Treppenraum komplett verraucht. Zwar schaffte ein Rauchabzug eine schnelle Besserung, da aber die Tür der Brandwohnung nicht geschlossen war, setzten die Einsatzkräfte einen Rauchvorhang, um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern. Den Brand in der Wohnung konnte ein Trupp unter Atemschutz schnell löschen. Im Anschluss wurde sofort mit der kompletten Entrauchung des Gebäudes begonnen. Aufgrund der starken Brandrauchkonzentration im Treppenhaus entschied der Einsatzleiter, die Wohnungen im Gebäude zu kontrollieren. Bei einigen angrenzenden Wohnungen öffnete niemand, so mussten die Einsatzkräfte die Türen öffnen.

Rund 40 Personen hatten das Gebäude wegen des Brandes verlassen. Die meisten waren unverletzt, sechs Personen wurden durch Rettungsdienstpersonal und ein Notarztteam zur Sicherheit untersucht, da sie durch Rauch gegangen waren. Auch diese sechs konnten nach der Untersuchung zu Hause bleiben.

Insgesamt dauerten alle Maßnahmen über drei Stunden. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar.