Abteilung Sendling übt zusammen mit Hubschraubern der Polizei

„Vollübung zur Bewältigung eines Waldbrandszenarios im unzugänglichen Gelände“, so lautete der Übungsauftrag, dem dutzende Feuerwehrleute und Polizisten an diesem Übungstag folgten. Unter Ihnen waren auch sechs Kameraden aus Sendling.

Bereits um 6:30 Uhr machten sich die Kameraden auf den Weg zum Sammelpunkt der Abteilung Stadtmitte. Nach der Begrüßung durch Münchens Stadtbrandrat Rupert Saller ging es im Konvoi nach Thonstetten im Landkreis Erding.

Auf einer Wiese bei Grünseiboldsdorf wurde der Landeplatz angelegt und die Technik aufgebaut. Die Polizeihubschrauberstaffel Bayern übte ganztägig mit einem Hubschrauber des Typs Eurocopter EC 135 das Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Mannschaft, Geräte und Material zur Bekämpfung von Waldbränden.

Unsere Aufgabe als Unterstützungsgruppe Flughelfer war die Koordination der Flugbewegungen und das Führen einer Lagekarte. Insgesamt etwa zwei Dutzend Transporte führten die Piloten an diesem Tag durch.

Im Einsatz war auch Peter, der seit einem halben Jahr Mitglied der Abteilung Sendling ist. Er hat seine Gedanken als Erfahrungsbericht zu Papier gebracht:

 „Dies war die erste derartige Übung für mich. Ich komme von Wehren, wo das Ziel war in möglichst kurzer Zeit die größtmögliche Menge Wasser auf ein Objekt zu bringen. Deshalb war es sehr interessant einen komplett anderen Aspekt des Feuerwehrdienstes zu sehen. Ich bin beeindruckt von den Ressourcen, über die die Münchener Feuerwehr verfügen kann.Meine Abteilung war für die Kommunikation der gesamten Übung verantwortlich. Für jede Eventualität schien es eine Kiste mit notwendigem und gut sortiertem Material in unserem IuK Gerätewagen zu geben. Verschiedene Funkgeräte, eine Wetterstation, Generator und ein gut durchdachtes Magnetkartensystem kamen zum Einsatz.Das Konzept der Darstellung der Flugbewegungen ist sehr gut durchdacht. Als Neuling war es mir schon nach einer kurzen Einarbeitungszeit möglich, das System zu bedienen. Diese Übung hat mir ein interessantes Wissen vermittelt, aber auch den Vorsatz gestärkt, mehr von der IuK Abteilung kennen zu lernen. Ich bin das nächste Mal wieder dabei!“