Glänzende Augen beim St. Martin Umzug

Auch in diesem Jahr waren wir wieder dabei, um nach dem Umzug auf dem Hof von St. Korbinian ein Feuer zu entzünden und für den Brandschutz zu sorgen.

Das "große rote Auto" von St. Korbinian zog die Kinder mit den Laternen schon vor dem Umzug magisch an. Aber es hieß erst einmal eine Strecke mit den Laternen "um den Block" zu laufen, bevor es zum Feuer und der Feuerwehr ging. Angeführt von der Polizei, gefolgt vom Pfarrer, zogen etwa 100 Kinder mit ihren Eltern fröhlich durch die Nacht.

In diesem Jahr entzündeten die Sendlinger Kameraden das Feuer erstmals im Innenhof von St. Korbinian, so dass das HLF vor der Tür stehen bleiben musste. Zum Brandschutz wurden 70 Meter Schlauch verlegt, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Durch den starken Wind war der Funkenflug an diesem Tag beachtlich.

Für das leibliche Wohl war gesorgt. Neben warmen Getränken  gab es so manche Leckerei zu erwerben. Auch gebackene Martinsgänse wurden an die Teilnehmer verteilt.

Das Feuerwehrfahrzeug zog natürlich auch die Blicke auf sich. Manch ein kleiner Gast nahm im Fahrzeug Platz und fragte den Kameraden Löcher in den Bauch. Toll, wenn es den Kindern so gut gefällt. Dann macht es auch uns viel Spaß.

Um 19 Uhr wurde das Feuer dann gelöscht und wir konnten die Heimreise antreten.

 

Bedeutung des Martinszuges (Quelle: Wikipedia):

Der Martinstag (auch Sankt-Martins-Tag oder Martinsfest, in Altbayern, Thüringen und Österreich auch Martini, von lat. [Festum Sancti] Martini, „Fest des heiligen Martin“) ist im Kirchenjahr das Fest des heiligen Martin von Tours am 11. November. Das Datum des gebotenen Gedenktags im römischen Generalkalender, das sich auch in orthodoxen Heiligenkalendern, im evangelischen Namenkalender und dem anglikanischen Common Worship findet, ist von der Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397 abgeleitet. Der Martinstag ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgansessen, der Martinszug und das Martinssingen.