Im Gruppenführer-Lehrgang besonders gefordert

In dieser Woche findet der Gruppenführer-Lehrgang an der städtischen Feuerwehrschule der Berufsfeuerwehr auf der Feuerwache 2 in München Obersendling statt.

Jeden Morgen werden umfangreiche theoretische Grundlagen vermittelt. Unter anderem stehen auf dem Dienstplan: Taktische Grundlagen (ob zum Führen der Gruppe oder zum Einsatz), Informationen zu vorbeugendem Brandschutz, Brandmeldeanlagen, Gefahren an der Einsatzstelle und das Bayerische Feuerwehrgesetz (BayFwG).

Nach einer Mittagspause werden verschiedene Einsatzsituationen (Technische Hilfeleistung/Brandeinsatz) als Gruppenführer durchgespielt. Hier kann dann direkt das theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt werden. Anschließend erhält jeder Kamerad ein Feedback zu seiner Übung. Am Freitag endet dann die spannende Vollzeitwoche mit einer schriftlichen Prüfung und anschließender Evaluation.

Im August 2019 geht es dann weiter. An zwei Tagen wird in der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried noch einmal intensiv praktisch geübt. Der Lehrgang endet dann im Herbst mit zwei Samstagsterminen, an denen die Themen Führen und Kommunikation behandelt werden.

Wir halten Sie darüber auf dem Laufenden wie es weitergeht.

Was macht ein Gruppenführer?

Der Gruppenführer (Sammelbezeichnung) in der Feuerwehr führt und befehligt die Taktische Einheit „Gruppe“. Eine Gruppe besteht aus insgesamt neun Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern.

Am Einsatzort ist der Gruppenführer entweder im Auftrag einer übergeordneten Führungskraft, zum Beispiel eines Zugführers, tätig oder eigenständig als Einsatzleiter. Es ist ist während des Einsatzes an keinen festen Platz gebunden.

Zu den Aufgaben eines Gruppenführers zählen unter anderem:

  • Erkundung der Lage am Einsatzort
  • Planung des Einsatzes
  • Befehlsgebung an die Mannschaft (Einsatzbefehl mit Angaben zu Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel und Weg)