Rekord-Fahrzeugparade auf der Ludwigstraße

Mit der bislang größten Feuerwehr-Fahrzeugparade Westeuropas erlebten mehrere zehntausend Interessierte am 17. Juni 2007 einen Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung „München sieht Rot“.

Zwischen dem Siegestor und dem Odeonsplatz präsentierten sich bei traumhaften Witterungsverhältnissen 350 Feuerwehrfahrzeuge mit entsprechender Besatzung dem staunenden Publikum.

An der Fahrzeugparade nahmen neben 100 Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr München sowohl zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr als auch Einsatz- und Spezialfahrzeuge der fünf Münchner Werkfeuerwehren teil.

Die Abteilung Sendling der Freiwilligen Feuerwehr München war unter anderem mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und drei Kradmeldern vertreten. Durch die Motorradstaffel konnten die Sendlinger sich an herausragender Stelle des mehrere Kilometer langen Umzuges präsentieren.

Die mittlerweile seit 25 Jahren bestehende Jugendfeuerwehr zeigte sich mit einem eigenen Show-Wagen, der durch einem besonderen „Knalleffekt“ vor der Ehrentribüne auf sich aufmerksam machte. Wie wichtig die Jugendarbeit für den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr ist, erkennt man daran, dass 40% der Aktiven Erwachsenen aus der Feuerwehr-Jugend stammt.

Ein außergewöhnliches Schmankerl war die Präsentation der Oldtimerfahrzeuge aus sechs Jahrzehnten Feuerwehrgeschichte. Rund 170 historische Fahrzeuge aus mehreren Europäischen Ländern konnten den 8 Kilometer langen Oldtimerkorso problemlos aus eigener Kraft zurücklegen.

Zum Abschluss des Umzuges stellten sich alle Feuerwehr-Oldtimer entlang der Ludwigstraße und im Hofgarten zur Schau, wo sie vom begeisteren Publikum in aller Ruhe in Augenschein genommen werden konnten.

Mit dieser Großveranstaltung zum 140-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr München und zu 25 Jahre Feuerwehrjugend ging ein wahrhaft einmaliges Wochenende sowohl für die Münchner Feuerwehrler als auch für viele Münchner und auswärtigen Besucher zu Ende.