Unterweisung zu Unfällen im S-Bahnbereich

Am Abend des 25. Mai 2009 konnten Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr München am Bahngelände in München-Steinhausen ihr Wissen zur Technischen Hilfeleistung an Schnellbahnzügen auffrischen.

Um schnell und effektiv helfen zu können, müssen die Einsatzkräfte zunächst die Gefahren an der Einsatzstelle erkennen und entsprechend handeln. Deshalb durfte dieses Thema ebenso wenig fehlen wie die wichtigsten Erstmaßnahmen im Führerstand zum Festsetzen des Zuges und bei der Fahrgastbetreuung.

Im praktischen Teil der Fortbildung wurde das Anheben eines S-Bahnwagens mit den Mitteln des erstausrückenden Löschgruppenfahrzeuges durchgeführt. Welche Mittel können eingesetzt werden? An welcher Stelle kann gehoben werden - und wie hoch? Wie muss der Unterbau auf dem Schotterbett aussehen?

Fragen, deren richtige Beantwortung im Einsatzfall über den Erfolg der Hilfeleistung entscheiden können. Das zur Übung eingesetzte pneumatische Hebekissen kann bis zu 24 Tonnen Last heben. Dies ist ausreichend, um zum Beispiel ein Rad eines etwa 130 Tonnen schweren S-Bahnwagens von der Schiene zu heben.

Durch das Ausrückgebiet der Sendlinger Feuerwehr führen mehrere Linien des Münchner S-Bahnnetzes, an denen die Bahnhöfe Heimeranplatz und Harras liegen.