IuK-Gruppe übt bei Krisenmanagement-Übung

Die IuK-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr München übte am 27. und 28. Januar bei der Krisenmanagement-Übung LÜKEX: 25 Stunden lang, verteilt auf vier Schichten, wurde die Kommunikation in der Gefahrenabwehrleitung München unterstützt.

In der bundesweiten LÜKEX-Übung 2009/2010 wurden etwa 1.000 Szenarien wie Flugzeugabsturz, Chemieunfall, Terroranschlag mit konventionellem Sprengstoff und „schmutzige Bombe“ beübt. Etwa 3.500 Personen waren in den Krisenstäben und Organisationen wie Feuerwehr, Polizei, THW und Bundeswehr beteiligt.

Die IuK-Kameraden der Feuerwehr Sendling waren in der Fernmeldebetriebsstelle der Münchner Gefahrenabwehrleitung eingesetzt. Diese stellte die Kommunikation zwischen den Stabsfunktionen, der Integrierten Leitstelle und externen Organisationen her. Hierfür standen verschiedene Mittel wie Funk, Telefon, Fax und E-Mail zur Verfügung. Ein zentrales Kommunikationsmittel war bei dieser Übung ein rechnergestütztes Einsatzprotokollsystem, mit dem man auch im Nachhinein jeden Entscheidungsschritt nachvollziehen kann.

LÜKEX bedeutet Länder Übergreifende Krisenmanagement Exercise und wird seit 2004 etwa alle zwei Jahre als strategische Stabsrahmenübung durchgeführt. Darin wurden bislang überwiegend komplexe Großschadenslagen durchgespielt, wie zum Beispiel ein lang anhaltender Ausfall wesentlicher Teile der Infrastruktur oder terroristische Anschläge.