Übung mit Polizei-Hubschraubern an der Isar

Mittlerweile zum vierten Mal trafen sich ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr München, weiterer Freiwilligen Feuerwehren sowie der Bayerischen Polizei zu einer ganztägigen Waldbrandbekämpfungsübung.

Während einer Waldbrandbekämpfung mit Luftunterstützung müssen in möglichst kurzer Zeit unterschiedlichste Transportaufgaben mit Hubschraubern abgewickelt werden. Die Zusammenarbeit bei solchen Einsätzen zu optimieren war das Ziel dieser Übung.

Neben dem Durchführen von Personentransporten mussten Tragkraftspritzen und sonstige Gerätschaften zur Brandbekämpfung befördert werden. Löschbehälter wurden mit Wasser befüllt, welches danach direkt über dem angenommenen Brandherd abgegeben wurde. Viele Lasten wurden mittels Seil am Hubschrauber unten angehängt, was nur mit speziell ausgebildeten Flughelfern möglich war.

Zur Koordination aller Beteiligten hat die IuK-Gruppe der Abteilung Sendling die Flugabschnittsleitung betrieben. Zu deren Aufgaben zählte unter anderem die Funkkommunikation mit den Hubschrauberpiloten, den Flughelfern und den Einsatzabschnittsleitern auf unterschiedlichen Funkfrequenzen sowie die übersichtliche Darstellung der Lage.

Erstmals wurde während dieser Übung die Praxistauglichkeit eines neuen Konzepts zur übersichtlichen Statusdarstellung getestet. Dabei können Transportaufträge einfach priorisiert und effektiv abgearbeitet werden. Viele Informationen fließen zwischen den Funkern nonverbal und führen dadurch zu einer ruhigen Arbeitsatmosphäre.

Die Ergebnisse dieser Übung fließen in die Weiterentwicklung des Konzepts ein und werden auch dem Einsatzfall zugute kommen.