Übung einer Großschadenslage mit dem BRK

»Explosionen, brennende Autos und eine große Zahl von Schwerstverletzten« - Dieses Horrorszenario wurde am Sonntag, den 4. Juli 2004, im Rahmen eines vom BRK organisierten Emergency Training Program (ETP) Realität.

30 Stunden lang wurden die Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuzes mit verschiedenen Großschadenslagen konfrontiert, um gemeinsam den Ernstfall zu proben. Ziel dieser Übungen war es, schnelle, kompetente und koordinierte Hilfe bei einem Großereignis sicherstellen zu können.

Die Abteilung Sendling war zusammen mit Feuerwehrkräften aus Solln und Großhadern vor Ort und absolvierte die Fallbeispiele mit sehr großem Erfolg. Beispielsweise wurden die Rettungseinheiten zu einer „unklaren Gasexplosion“ gerufen. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz löschte die Feuerwehr drei stark brennende PKW und diverse Wrackteile, während der Rettungsdienst die Versorgung der Verletzten übernahm.

Anschließend unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Erstversorgung und beim anschließenden Transport der Verletzten in ein Versorgungszelt. Anschließend inszenierte die Abteilung Solln zwei weitere Übungseinsätze, bei denen die Menschenrettung aus einem verwinkelten, verrauchten Keller sowie der Umgang mit der Wärmebildkamera unter erschwerten Bedingungen geübt wurden.

Nach Ende der Einsatzübungen reflektierten die Teilnehmer mit den Ausbildern ihre Eindrücke und Ergebnisse und tauschten ihre Erfahrungen untereinander aus. Erschöpft, aber sehr zufrieden trat die Mannschaft die Heimreise an