Veraltete Feldkabel-Technik? Ganz im Gegenteil!

Viele kennen das Feldkabel eher als einfaches Mittel aus früheren Zeiten, um zwei Telefone miteinander zu verbinden. Doch auch beim Feldkabel hat seit vielen Jahren bereits die Digitaltechnik Einzug gehalten, die der Feuerwehr München durch das AWITEL-System zur Verfügung steht.

Das Bedienen dieser Technik war Inhalt einer praktischen Übung der Abteilung Sendling, die im Rahmen ihrer IuK-Tätigkeit (Information und Kommunikation) neben vielen anderen Kommunikationsmitteln auch diese Geräte einsetzt.

Mit der ursprünglich für das Schweizer Militär entwickelten Technik lassen sich über ein herkömmliches zweiadriges Feldkabel mehrere Telefone über induktive Koppler miteinander verbinden und darüber mehrere Gespräche gleichzeitig führen. Auch Strecken über 10 Kilometer können so einfach mit schnurgebundenen Telefonen autark versorgt werden.

Durch Schnittstellen zum öffentlichen Telefonnetz und Funkgeräten sind Telefonate und Funksprüche auch zu Gesprächspartnern außerhalb des AWITEL-Netzes möglich.

Zum Einsatz kommt die Technik zum Beispiel bei größeren Feuerwehr- oder Katastrophenschutzeinsätzen mit einer Örtlichen Einsatzleitung und mehreren Einsatzabschnittsstellen, die über mehrere Tage betrieben werden.

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